Mittwoch, 31. Oktober 2012

Halloween Schreck?

Ok, Halloween... was soll ich damit? Wir sind auf alle Fälle heute nicht von Haus zu Haus gegangen, um Süßes einzufordern - aber wir haben hier oben ja auch das Rummelpottlaufen, deswegen brauchen wir sowas Neumodisches nicht, he he... (aber ich mag trotzdem Kürbissuppe essen und dann kann das Ding auch ruhig ein Gesicht bekommen...)

Also, was finde ich denn wohl stattdessen gruselig? Ganz eindeutige Antwort: Die Zeitumstellung! Mal ehrlich, was soll denn so ein Mist? Ich schlage mich also nicht nur mit falschen Heizkostenabrechnungen herum, sondern außerdem mit einem dauerhaft mies gelaunten kleinen Jungen, der scheinbar alles versucht, um mich schrecklich auf die Palme zu bringen...
Müde Kinder sollen schlafen - die Zeitumstellung sollte dafür sorgen, dass sie wegen Licht und so besser schlafen, aaaaaaaaaaaaaaber, das ist so einem Kind natürlich völligst egal... Mein Kind schläft sogar einfach so, dass er noch eine Stunde eher aufsteht, als er es vorher schon getan hat... 10 Stunden am Tag ist für den aktiven jungen Mann eindeutig zu wenig...



Aber nun gut, aus der letzten Trotzaktion ist dann trotzdem was schönes entstanden...

Was macht der Sohn also, wenn die Mama gerade mal nicht pariert?!
Warten, bis sie wegschaut und dann die gerade zugeschnittenen Teile für die neue Hose zerschneiden...

Also mussten ein Flicken her...
So und heute gibts nun nur noch Fotos - inklusive Poserkind, he he...









Dienstag, 30. Oktober 2012

Heizkosten... - oder meine Leidensgeschichte mit der deutschen Annington!

Es ist eindeutig mal wieder Zeit einen virtuellen Schrei auszustoßen - dieses Mal wird er ziemlich laut.
Bis zum o1.o3.2o11 habe ich noch in einer Wohnung in Kiel gewohnt. Diese kleine Wohnung (etwa 41m²) habe ich bei der Deutschen Annington angemietet... (die ich hiermit auch sehr laut anschreien will)

Ich erinnere mich noch sehr gut an die Wohnungbesichtigung - es war kuschelig warm und ich hab mich gefreut, dass der Makler extra die Heizungen für mich an gemacht hatte, denn die Besichtigung war im Dezember und es war dementsprechend kalt...
Dass dies aber nicht der Fall war, sollte ich erst später herausfinden...

So, nun hatte ich also dann diese Wohnung - ich muss dazu sagen, dass sie zwangsgeräumt wurde bevor ich eingezogen bin, weil mein Vormieter zwangseingewiesen wurde, aber da kann die Wohnung ja nicht für - und ich durfte erst einmal mietfrei drin wohnen, denn es musste komplett neuer Fußboden verlegt werden und so Sperenzchen. Aber ich bin ja ein Renovierfan, das war also nicht ganz so schlimm (und ich hatte viele liebe nette Helfer, denn ich war da doch schon recht rund...).

Dann ging es allerdings schon ziemlich bald mit den Problemen los. Zuerst war es die Toilette, die NEU in das Badezimmer eingebaut wurde... Am Fuß ist Wasser ausgetreten - Gott sei Dank klares Wasser! - und unter den neu verlegten Fußboden gelaufen. Der Handwerker, den ich dann 2 Wochen später (!) da hatte, hat mir gesagt, dass er nicht verstehen kann, wie bei einer neuen Toilette einfach eine alte Dichtung verwendet werden kann, die nicht einmal drauf passt...
Aber nun gut, das ließ sich ja gerade noch reparieren...

Nun wohnte ich da dann also ein wenig vor mich hin und durfte bald feststellen, dass ich die Heizkörper niemals brauchen würde. Einmal rund um die Wohnung liefen unter den Fußleisten nämlich Heizungsrohre und die waren ständig heiß, so heiß, dass ich mir ziemlich bald wünschte, dass man die Dinger irgendwie ausstellen könnte. Selbst im Winter hatte ich permanent die Fenster auf, trotz kalter Heizkörper war es immer warm... schlimm wurde es dann ab Mai: hochschwanger und eh hitzeempfindlich.
Dann waren wir ja erst einmal recht lange im Krankenhaus, dann gings wieder in die Sauna... Auf Anrufe hin wurde mir gesagt, dass es im Sommer besser werden würde, weil die Rohre ja nur heiß würden, wenn jemand über mir heize und das sei ja im Sommer eher nicht der Fall... Aber Pustekuchen! Wenn ich nun sage, dass ich drei Monate lange 90% der Zeit in meiner Wohnung nur in Unterwäsche verbracht habe, mag das nach einer Übertreibung klingen, aber leider ist das Keine... Die Nachbarin von nebenan hat mir dann gesagt, dass es Hauptventile gäbe und ich diese einfach abdrehen sollte - doch erstmal kam ich an die nicht ran, denn mir war ihre Existenz gar nicht bewusst und deswegen standen nun einmal auch meine Möbel unverrückbar davor.
Weil ICH nicht einfach an Ventilen rumdrehen mochte, habe ich mich deshalb aber noch einmal mit der Deutschen Annington auseinander gesetzt. Dies ist gar nicht so einfach, wenn man ein Telefon hat, das keine Servicenummern anrufen kann... Irgendwann hatte ich dann also endlich einen Handwerker da, die Tage wurden schon wieder kürzer... Und was sagt der gute Mann mir? "Sie können doch nicht einfach Möbel vor Ventile stellen" - meine Antwort darauf war, dass es problematisch ist, wenn einem vorher nicht gesagt wird, dass die Wohnung im Saunamodus ist, wenn man nicht drauf achtet, dass da zwei so Ventile sind und in so einer kleinen Wohnung muss man ja nun einmal auch irgendwie den sehr begrenzten Platz nutzen. Er hat mir gesagt, ich solle froh sein, dass ich auch im Winter keine Heizkosten hätte und im Sommer drüber nachdenken meine Möbel mal umzustellen.

Da ich nun ja aber einen Sohn habe, der Probleme mit seiner Lunge hat, habe ich mich dann entschieden auszuziehen (neben anderen Gründen war die Hitze tatsächlich der Hauotgrund!). 2o11 habe ich nun also die ersten 2 Monate noch dort gewohnt.

Letze Woche bekam ich einen Brief. Ich solle bitte für diese 2 (!!!) Monate 181,63€ NACHZAHLEN!
Ich muss dazu sagen, dass ich vorher allerdings dafür schon 106,- bezahlt habe... Für diese 2 Monate wurden mir also sage und schreibe 287,63€ in Rechnung gestellt!
Und das obwohl ich mich über die Hitze beschwert habe und meine Heizkörper in der gesamten Zeit, in der ich dort gewohnt habe nicht ein einziges Mal aufgedreht habe. Meine Brennstoffkosten waren laut der Abrechnung damit 71,2 mal so hoch wie meine Stromkosten!
Ähm, meinen die das ernst? nachdem ich nun lange lange lange in der Warteschleife am Telefon war, habe ich eine Email geschrieben, in der ich den Sachverhalt noch einmal erläutert und darauf hingewiesen habe, dass ich den Betrag unter den Umständen ganz sicherlich überhaupt gar nicht bezahlen würde und man mir eher die bereits gezahlten Kosten zurückerstatten solle.

Heute kam eine Antwort mit der Post - man würde sich darum kümmern, trotzdem solle ich beachten, "dass die von [denen] berechneten Vorauszahlungen von [meinem] Einspruch unberührt bleiben und weiterhin gültig bleiben und sie gerne Weiteres mit meinem Rechtsvertreter klären würden, falls ich einen beauftragt habe...

So viel Geld hab ich natürlich immer in meiner Hosentasche und die haben natürlich recht, ich sollte das bezahlen, weil die sich dann natürlich auch gerne noch damit auseinander setzen und mir dann mein Geld zurück überweisen... ja ja, ist klar.
Also, bei denen werde ich sicherlich nie wieder eine Wohnung mieten.

Falls ihr irgendwelche schlauen Tipps habt, wie ich das nun weiter handhaben soll, ich bin für alles dankbar.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Bauarbeiter Beleuchtung

Wer kennt es nicht, Lampen sind einfach fürchterlich viel zu teuer oder schrecklich langweilig.
Da ich mir viel zu teuer nicht leisten kann, sind meine schrecklich langweilig - oder nicht mal wirklich vorhanden... ich muss leider gestehen, dass ich tatsächlich auch noch Räume mit reiner Bauarbeiter Beleuchtung habe (eine einsame kleine Glühbirne an einem Kabel von der Decke hängend...) und irgendwie ist das doch wirklich kein Zustand...
Ich meine, auf der einen Seite schaut man sich die Lampe ja, gerade wenn sie denn dann an ist, ja nicht so wirklich an, denn dann wird man ja komplett geblendet und hat nichts mehr davon, aber gerade, wenn schönes Wetter ist (oh oh oh, man merkt, ich ich ein bisschen wettergeplagt...), dann kann so eine Lampe ja durchaus auch so ein wunderschönes Designobjekt sein...

Also, hier ist nun der Plan für kommende Projekte: es müssen eindeutig schönere Lampen her und irgendwie muss man das doch auch selber machen können? Denn das Problem an unglaublich wunderschönen Designobjekten ist doch meistens leider, dass sie für (meinen) den kleinen Geldbeutel oftmals unerreichbar sind...
In der letzten Zeit habe ich aber gleich zwei Lampen(typen) gesehen, die in mir ein Gefühl von spontaner Verliebtheit ausgelöst haben...

Eine davon war diese rote Kirschenlampe von Nika Zupanc:
Ich finde lediglich, dass noch ein Blatt fehlt... aber in meiner Küche würde die wirklich ziemlich wunderschön aussehen... (noch habe ich allerdings keine Idee, wie ich selber an eine Kirschenlampe komme, aber mein Kopf grübelt schon, etwas Ähnliches müsste doch irgendwie machbar sein...)

Nummer zwei der mir aufgefallen Lampen sind die von kozo lamp:
ziemlich abgefahren und für mich preislich leider auch nicht zu erreichen... aber hmm, sowas muss sich doch irgendwie basteln lassen?
Ich halte euch auf alle Fälle auf dem Laufenden - gerade schreibe ich fleißig Bewerbungen und wenn ein neuer Job und dann auch ein neues Domizil da ist, dann spätestens wird es neue, wunderhübsche Lampen geben... he he

Ach und wenn euer Budget etwas höher ist, als meins, dann schaut doch ruhig mal hier vorbei, da gibt es diese Schätzchen nämlich momentan. Viel Spaß beim Stöbern! 

Sonntag, 14. Oktober 2012

K wie Krokodil.

ohhhhhh, ich war schon sooooo lange nicht mehr aktiv, wie gesagt, Bachelorarbeit und so, aber ich will heute doch wenigstens ein bisschen was schreiben, das kann auch gut in Bildern gezeigt werden, erwartet also keinen Roman...

mein letztes größeres Nähprojekt möchte ich euch aber natürlich nicht vorenthalten...

Vor einiger Zeit schrieb mir eine liebe Mama mit einem kleinen Problem...
Ihre Tochter ist ein riesiger Krokodilfan und trägt deswegen nur grüne Kleidung oder Kleidung mit Krokodilen drauf... Wenn ihr euch ein bisschen in den üblichen Kinderbekleidungsgeschäften auskennt, wisst ihr, dass es gar nicht so einfach ist nur grün einzukaufen und Krokodile sind auch nicht so ganz angesagt... Um die Sache noch zu erschweren, hat die kleine Dame auch noch ein kleines Kuscheltier (Hasi), der am liebsten auch nur grün angezogen sein sollte... Das Schwierige daran ist allerdings, dass Hasi gar kein richtiges Kuscheltier ist, sondern nur ein Schnuffeltuch mit Kopf... he he...

Aaaaaber, was wäre das Leben ohne Herausforderungen?! Um es einfacher zu haben, bat ich sie, mir Hasi zu schicken, damit sowohl der Kopf richtig vermessen, als auch der "Körper" irgendwie berücksichtigt werden konnte und Ohren hat so ein Hase ja nun einmal auch noch...

So wartete ich nun also auf Hasi und als er kam, musste ich sehr herzlich lachen, denn Hasi konnte natürlich nicht einfach so gehen, sondern ist in den Urlaub gefahren. Urlaub macht man natürlich mit Gepäck und das Gepäck war ein kleiner Teddybär - denn wer fährt schon ohne Kuscheltier in den Urlaub?!

so kam Hasi also bei mir an - die Kleine hat drauf bestanden:

Und hier dann mal in Bildern, was dabei herausgekommen ist... Danke, dass ich das machen durfte, es hat ehrlich Spaß gemacht!

Teddy hat auch was bekommen, aber so klein nähen ging nicht, also wurde gestrickt:

Ohren Löcher:

Der Pulli:

Schriftzug auf dem Hasencape:

und so konnte es dann auch wieder auf Heimreise gehen:

Und am Model - danke für das schöne Bild vom Geburtstagskind - ich wünsche nochmal alles Gute!